Präventionsprogramme
Evidenz basierte Präventionsprogramme
Zur Motivation und zur Veranschaulichung bieten sich Internet-gestützte Scores an.
Ein sehr bekanntes Beispiel ist der wissenschaftlich basierte Score bezüglich des Herzalters. Probieren Sie es aus !
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Ein weiteres Beispiel betrifft die Früherkennung von Darmkrebs. Bei kaum einer anderen Krebserkrankung lässt sich durch Früherkennung so viel erreichen wie bei Darmkrebs. Wer über sein Risiko Bescheid weiß und bereit ist, auf Vorsorgeempfehlungen zu achten, kann sein Darmkrebsrisiko so weit wie möglich zu verringern.
Schnell Check Darmkrebs
Den Schnellcheck der Felix Burda Stiftung finden Sie auch im Downloadbereich in Deutsch und Englisch als PDF.
Präventionsprogramme für die Arbeitswelt brauchen eine allgemeinärztliche und betriebsärztliche Expertise. Ergänzend können sinnvolle medizinische Kennzahlen und Früh-/Spät-Indikatoren für gezielte Präventionsprogramme generiert werden. Insofern bietet es sich an folgende Faktoren für den Aufbau eines strukturierten Präventionsprogrammes heranzuziehen:
- Die Alterstruktur eines Unternehmen
- Allgemeine epidemiologische Daten
- Leitlinien der medizinischen Fachgesellschaften
- Lifestyle
- Spezielle Gefährdungsrisiken bei der Produktion oder Ergonomie
- Unfallanalyse
In der Verhaltensprävention stehen klassischerweise die Diabetesprävention und -remission sowie das Herzalter im Vordergrund. Es geht hierbei u.a. um kardiovaskuläre Prävention und die positive Beeinflussung der Wohlstandserkrankungen. Wichtige Präventionsziele sind das Risiko für z.B. Schlaganfall und Herzinfarkt positiv zu beeinflussen.
Auf der Suche nach neutraler Information, können Ihnen die folgenden Leitlinien eine Orientierungshilfe bieten. Evidenz- und konsensbasierten S3 Leitlinien werden von den medizinischen Fachgesellschaften entwickelt. Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) stellt als Dachverband kostenfrei und öffentlich das Leitlinienregister zur Verfügung.
Unsere Europäische Nachbarn haben viele interessante Aspekte in der Verhaltens- und Verhältnisprävention: